Heute war in Frankfurt das erste YarnCamp Deutschlands.
Für mich war das System von BarCamps, die als Vorbild dienten, gänzlich neu. Es handelt sich dabei um eine Art Konferenz, bei der jeder Teilnehmer auch Vortragender sein kann. Cooles Konzept, das auch für Stricker, Häkler und Spinner offenbar sehr gut funktioniert.
Um 9:30 Uhr war Beginn. Nach einem kurzen Aklimatisieren inkl. Frühstück fand ab 10 Uhr eine Vorstellungsrunde statt, bei der dann auch der Tagesplan erstellt wurde. Jeder, der etwas beitragen wollte, konnte sein Thema kurz vorstellen, abchecken, wie groß das Interesse ist und wurde dann in den Plan eingetragen.
Nach einer knappen Stunde waren 18 Sessions auf 3 Räume und 6 Stunden verteilt. Ab 11 Uhr fand dann jede Stunde in jedem der 3 Räume eine Session zu einem anderen Thema statt. Ich habe die Themen "Internetfähige Fotos mit dem Smartphon machen", "Wie und warum nutzt man Twitter", "Navajo zwirnen auf der Handspindel während dem Spinnen", "Granny Squares häkeln" und "Wie sollte eine perfekte Strickanleitung aussehen?" besucht.
Total begeistert war ich von der Organisation der Veranstaltung. Bei nur 10 Euro Eintritt gab es eine rundum Verpflegung mit Frühstück, Mittagessen, Kuchen, Kaffee, Wasser, Saft, und Tee. Alles total lecker. Besonders gut hat mir der Kaffee geschmeckt.
http://www.sonntagmorgen.com/ hat extra eine Mischung für die Stricker zusammengestellt. Sehr gelungen.
Auch die sonstigen Sponsoren haben sich nicht lumpen lassen. Hier meine "Beute"
Dann gab es noch einen Tauschtisch, auf dem man mitgebrachte Wolle gegen andere tauschen könnte. Dort habe ich diesen tollen Strang Malabrigo Lace ergattert.
Alles in allem war das ein wirklich gelungener Tag mit vielen netten Menschen, tollen Gesprächen und gestrickt hab ich auch viel. So lasse ich mir einen Sonntag gefallen ^^